Antworten auf häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen der kosmetischen Fusspflege und der podologischen Fusspflege?

Kosmetische Fusspflege (Pediküre)

Kosmetische Fusspflege konzentriert sich in erster Linie auf das gepflegte Aussehen des Fußes. Diese Pflege umfasst die Hornhautentfernung und das korrekte Kürzen der Nägel. Nach Kundenwunsch werden die Nägel auch lackiert. Unterstützende kosmetische Pflege und Hilfe wird geleistet zum Beispiel nach einer Knieoperation oder Hüftoperation, bei Problemen mit der Hand, bei einer Schwangerschaft, wenn man körperlich eingeschränkt oder nicht mehr so beweglich ist. Viele Kunden leisten sich auch einfach eine entspannende Auszeit von Alltagsstress und lassen sich verwöhnen.

Je nach Schulung werden die Themen: Warzen und Hühnerauge, auch sensibilisiert

Die Ausbildung zur Fusspflege / Pediküre umfasst den schulischen Besuch bei einer dafür ausgebildeten Fachperson. Nach Abschluss der Ausbildung (Fachwissen und Praktikum) erfolgt eine Abschlussprüfung mit Diplom. Die jeweilige Massageausbildung wird ebenfalls fachkundig erlernt und am Ende geprüft und durch ein Diplom ausgezeichnet.

Neben der eigentlichen Pediküre bietet die zusätzlichen Wellness-Fusspflege weitere vielseitige Angebote an. Diese sind von Praxis zu Praxis unterschiedlich. Um nur einige Angebote zu nennen; das entspannende Fussbad mit Sprudel- und Massagefunktion, das sehr pflegende Paraffinfussbad, die wohltuende Berührung mit Hot Stone (Winterangebot) und diverse Massagearten und nicht zuletzt das Lackieren der Nägel. Es liegt in der Entscheidung des Kunden, was er sich gerne wünscht.

In meiner Praxis sind die verschiedenen Dienstleistungen in Wolkenangeboten zusammengefasst.

Podologe / Podologin

Die Ausbildung zur Podologe/in erfordert eine dreijährige Vollzeitberufslehre, welche mit einem Fähigkeitszeugnis abschliesst. Für die selbstständige Berufstätigkeit ist in den meisten Kantonen die weitere Ausbildung zum diplomierten Podologen HF erforderlich. In dieser Weiterbildung werden den Risikopatienten, wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker besonderes Augenmerk gewidmet. Die medizinische Fusspflege ist in den meisten kantonalen Gesundheitsverordnungen geregelt. Das Arbeitsumfeld der Podologie ist vielseitig, es beinhaltet Themen aus der Inneren Medizin, Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie.
Sie bieten auch Unterstützung bei mechanischer Fehlstellung des Fusses und der Zehen.
Die Podologie ist also eine medizinische Fusspflege. Sie sollten Beschwerden lindern und Schäden an den Füssen verhindern.

Die Podologie entwickelt sich zusammen mit der Medizin und arbeitet oft Hand in Hand mit Arzt und Orthopäde.

Podologen sind der Gesundheitsverordnung unterstellt und arbeiten mit verschiedenen Instrumenten (Skapelltechnik). Sie dürfen sowohl medizinische Eingriffe wie auch dekorative Massnahmen ausführen.

 

Der Unterschied zwischen einer klassischen Fussmassage und einer Wellness-Fuss-Reflexzonen Massage liegt in der Art und Weise, wie sie durchgeführt wird.

Eine klassische Fussmassage konzentriert sich auf die Muskeln und Gelenke des Fußes. Die vertieften Reflexzonenpunkte bleiben bei dieser Massage aussen vor.

Mit sanften Bewegungen, aber doch mit etwas Druck, werden alle Bereiche angenehm an der Fusssohle, auf dem Fussrücken und der untere Teil der Wade, mittels den Händen und Fingern (Daumen) stimuliert. Mit fliessenden Bewegungen werden die Partien übergreifend massiert. Es soll entspannend wirken und Blockaden im Körper lösen. Die Körperenergie wird aktiviert und es löst ein gutes und entspannendes, ganzheitliches Gefühl aus. Eine ruhige und sanfte Massage beruhigt, eine mit etwas Druck und schnelleren Bewegung ausgeübte Massage regt den Kreislauf an.

Die Wellness-Fuss-Reflexzonenmassage konzentriert sich auf bestimmte Druckpunkte an den Fußsohlen, Zehen und auf dem Fussrücken. Mit sedierendem Druck des Daumens (10-30 Sekunden) und einer bestimmten Abfolge der Reflexzonen können verspannte Blockaden im Körper aufgelöst werden.  Der Zweck des längeren Druckes auf bestimmte Zonen des Fusses ist, eine direkte Stimulation der Verspannung zu erwirken und gleichzeitig die Körperenergien zu aktivieren.

Eine Reflexzonenmassage kann helfen, Ihre Gesundheit zu verbessern und Schmerzen im ganzen Körper zu lindern. Diese Aussage ist aber mit Vorsicht zu geniessen, es ersetzt nicht den Besuch eines Arztes bei wirklich ersten und dauerhaften Beschwerden!
Durch ein abklärendes Gespräch zwischen Kunde und der massageausführenden Person, können vorab individuell der Ablauf und die Wünsche besprochen werden.

Vor der Massage werden die Füsse in einem warmen Sprudelbad auf die Massage vorbereitet. Mit erfrischenden oder beruhigenden Aromen (wählbare Produkte) im Badewasser wird das Wohlbefinden zusätzlich unterstützt.

Das Angebot des Fussbades gilt für beide Arten des Massagewunsches!

Die Reflexzonenmassage sollte mehrmals und in regelmässigem Abstand erfolgen, damit eine erkennbare Wirkung erzielt werden kann.

Keine Massage durchführen:

  • nach frischen Operationen am Körper und an den Füssen
  • bei einer Risikoschwangerschaft oder im letzten Schwangerschaftsmonat
  • nach einer Chemotherapie oder bei einer Krebserkrankung
  • bei offenen Wunden an den Füssen
  • bei Fusspilz (Verteilung des Pilzes verhindern)
  • bei Fieber, Infektionen, Venenentzündungen, Thrombosen, ausgeprägter Osteoporose
  • unmittelbar nach oder nicht ausgeheiltem Bruch an den Fussknochen und Zehen

Bei Unsicherheiten bitte immer Rücksprache mit dem Vertrauensarzt führen!

Fühlen sich die Füsse wohl, fühlt sich der ganze Körper wohl!

Gute und regelmässige Pflege der Füsse lohnen sich in vieler Hinsicht und unterstützt die gesamte körperliche Gesundheit. Der am meist beanspruchte Körperteil scheint gerne in Vergessenheit zu geraten, deshalb ist eine regelmässige Pflege der Füsse sehr wichtig.

Die Füsse tragen Sie Tag ein, Tag aus, wohin Sie möchten und dass viele Jahre lang. Sie werden beansprucht beim Sport, Tanzen, Wandern, Springen, Hüpfen, Schwimmen, beim Autofahren, Treppensteigen und den täglichen Anforderungen des Leben. Daher ist es doch eine Wohltat, die Füsse mal so richtig zu verwöhnen. Sei es, Sie legen selber Hand an, oder Sie legen Ihre Füsse vertrauensvoll in die Hände einer Fusspflegerin.

Regelmässige Fusspflege kann sehr vorteilhaft sein!
Sie kann dazu beitragen, stark ausgeprägte Druckstellen (Hühneraugen) zu verhindern. Die Gesundheit und den Komfort Ihrer Füsse zu erhalten. Sowie die frühzeitige Erkennung von Nagel- und Fusspilz fördern.

Ein regelmässiges Beobachten der Füsse kann auch eine vorbeugende Massnahme gegen Erkrankungen des Fussapparates, der Zehen und Nägel sein.

Der Besuch bei einer Fusspflegerin, kann

helfen, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Füße zu verbessern. mögliche Probleme, wie stark ausgeprägte Druckstellen (schmerzhafte Hühneraugen) professionell zu Entfernen. es kann auch dazu beitragen, Fußkrankheiten vorzubeugen und die Gesundheit und den Komfort Ihrer Füße zu erhalten. Unterstützende kosmetische Pflege und Hilfe zum Beispiel nach Operationen von Knie, Hüfte, Rücken, bei eigener körperlichen Einschränkung, wie Schwangerschaft u.s.w.

Oder einfach, weil es eine erholende und entspannende Auszeit vom Alltag ist.

Sie möchten gerne weiterhin leichtfüssig «durchs Leben tanzen», dann freut sich Ihre Fusspflegerin auf Sie.

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Mit dem Alter können sich die Füße verändern, dies ist oft ein langjähriger und unmerklicher Prozess. In der Regel wird die Form des Fusses schmaler und das Gewölbe senkt sich, wodurch sich eine neue Belastung bildet. Auch die Haut wird dünner, die Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen nimmt ab. Die Muskeln und Gelenke werden schwächer und sind nicht mehr so belastbar. Bei älteren Menschen kann es auch zu einer Abnahme des Gewebes und der Muskulatur kommen. Auch die Zehen sind manchmal von einer Verformung betroffen. Die Durchblutung und Versorgung (Nerven, Gewebe) im Fußbereich kann sich verschlechtern, was zu einem höheren Risiko für Geschwüre und andere Probleme wie entzündete Nägel führt.

Zur Vorbeugung dieser Probleme ist es empfehlenswert, eine kontrollierte und regelmäßige Fusspflege durchzuführen. Eine gute Fußpflege beinhaltet das regelmäßige Entfernen von überschüssiger Hornhaut und das korrekte Kürzen der Nägel.

Folgende Tipps helfen bei Anzeichen von Veränderung des Fusses:

Der Gang zum Arzt ist zwingend bei Schmerzen und neu auftretenden Anzeichen einer Veränderung oder Verschlechterung des Zustandes. Das Tragen von bequemen und passenden Schuhen (Stabilität, Gehsicherheit) Den Einsatz von Cremes oder Lotionen, um die Hautfeuchtigkeit zu erhalten. Regelmäßige Fußmassagen, welche die Durchblutung verbessern, gleichzeitig werden Gelenke und Gewebe geschmeidig gehalten- Eine gut abgestimmte, unterstützende und regelmässige Fusspflege.

Die Füsse von Diabetikerinnen und Diabetikern verdienen eine besonders sorgfältige Pflege.

Nach der Fusspflege könnte der krönende Abschluss ein Paraffinbad sein. Der Zweck dieses Bades ist; die aufgetragene, nahrhafte Pflegecreme in die tieferen Hautschichten zu leiten und somit die Pflege zu vertiefen und zu optimieren.

Ein Paraffinbad bietet viele Vorteile in der Fusspflege. Es hilft die Haut zu befeuchten, was besonders bei trockener und rissiger Haut angenehm sein kann. Außerdem kann es den Blutfluss durch die wohltuende Wärme erhöhen und die Muskeln können sich entspannen.

Das gesamte Erscheinungsbild der Füsse ist feiner und sie fühlen sich nach dem Paraffinbad tagelang rundum versorgt an. Anwendung findet es auch bei der Schmerzlinderung, wobei eine medizinische Creme, nach vorheriger Absprache mit dem Arzt, aufgetragen werden kann.

Wie funktioniert das Paraffinfussbad?

Zuerst werden die Füsse mit einer nahrhaften Pflegecreme ummantelt. Der Fuss wird nun in das warme aufgelöste Paraffin für ca. 10 Sekunden eingetaucht, danach wird der Fuss aus dem Bad gehoben und die Paraffinschicht kühlt ab. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis sich eine dünne Schicht gebildet hat. Durch die Wärme öffnen sich die Hautporen und die Creme kann tiefer ins Gewebe einziehen. Nachdem nun eine Paraffinschicht den Fuss umfasst, folgt ein Plastiksack und ein Frotteefüsschen darüber. Dieser Vorgang hilft die Wärme zu speichern. Und nun heisst es, entspannen, Augen schliessen und den Moment geniessen. Nach ca. 20 Minuten des Genusses werden die Füsse ausgepackt und die Nägel erhalten ein Pflegeöl.

Um das Einwachsen der Fussnägel zu verhindern, empfiehlt es sich, die Nägel regelmäßig zu pflegen. Zunächst sollten Sie die Nägel mit einer professionellen Nagelschere vorne gerade abschneiden, aber bitte nicht zu kurz, höchstens bis ans Ende der Zehenbeere. Mit einer Feile können Sie anschliessend die Länge noch ganz wenig nachkorrigieren. Die Ecken der Nägel werden vom Nagelfalz her leicht abgerundet, so verhindern Sie, dass sich die beiden Nagelenden in den seitlichen Nagelfalz drücken. Mit dieser Abfolge können Sie das seitliche Einwachsen in den Nagelfalz verhindern. Auch hilft es, wenn Sie regelmässig den Nagelfalz vor Hornhaut oder sonstigen Verhärtungen mit Eincremen (Nagelöl) schützen und ihn somit geschmeidig halten. Denn jeder störende Ursache im Nagelfalz hemmt das Wachsen des Nagels und kann das Einwachsen (Reibung und Druck) fördern.

Sollte es doch zu einer Entzündung des umliegenden Zehenbereiches kommen (rot, schmerzhaft, offene Stelle, geschwollen, eventuell sogar Eiter) ist es höchst Zeit zum Arzt oder einem Podologen oder Podologin zu gehen.

Wurde die Ursache professionell behoben, kann zur weiteren Pflege der Besuch bei einer Fusspflege oder Pediküre unterstützend weiterhelfen.

Was sind die Ursachen für Hornhautbildung?

Die Ursachen für Hornhautbildung können verschieden sein. Die häufigsten Ursachen sind zu viel Druck oder Reibung auf der Haut, nicht ausreichende Feuchtigkeit, ein ungeeigneter Schuh, eine Verletzung oder eine Erkrankung.

Hornhaut ist ein wichtiger Schutz für den Fuss, aber es braucht das richtige Mass. Zuviel Hornhaut verursachen schmerzhafte Risse, vor allem beim Fersen. Es kann so weit gehen, dass die darunterliegende Haut aufreisst und die Stelle blutet. Regelmässiges und massvolles Entfernen dieser Hornhaut ist wichtig, dazu gehört auch das tägliche Eincremen der belasteten Stellen. Es braucht keine teuren Cremen, Ihre Füsse sind sehr dankbar für eine fettreiche Ummantelung, Das Zauberwort heisst: regelmässig eincremen!

Wenn Sie aber ständig zu viel Hornhaut entfernen, kann es sehr unangenehm werden. Die Haut wird gereizt (rötlich) und brennt, bis sich eine neue Schutzschicht gebildet hat. Wie zu anfangs erwähnt, es braucht das richtige Mass und dies ist von Mensch zu Mensch und seinen Aktivitäten unterschiedlich. Es liegt an Ihnen, das richtige Mass herauszufinden.

Wenn Sie immer wieder die ganze Schutzschicht entfernen, erzeugen Sie eine Gegenreaktion der Haut. Sie produziert viel schneller, die nicht gewollte dicke Hornhaut.

Mein Tipp: regelmässige und sanfte Entfernung der überschüssigen Hornhaut nach Bedarf und tägliches eincremen!

Mit jedem Schritt verspürt die Unterseite der Zehenkuppe einen leichten Druck vom Boden her. Der Zehennagel hält die Form der Zehenkuppe und verhindert somit eine Verformung. Man kann also sagen, Zehenkuppe und Zehennagel brauchen sich gegenseitig. Der Zehennagel dient auch als Schutz für die Zehenbeere (Druck, drauffallende Gegenstände, anschlagen).

Wenn nun der Nagel permanent zu kurz geschnitten wird, verformt sich der nicht gedeckte Bereich der Zehenkuppe. Es ist ein schleichender Prozess, die ungedeckte Kuppe erhöht sich und der waschsende Nagel kann nicht mehr geradeaus nach vorne gleiten. Der Nagel stellt sich auf und im Zwischenraum können sich Bakterien, Pilze, Hornhaut, Ablagerungen von Shampoo und Creme bilden. Es kann aber auch passieren, dass sich der Nagel versenkt und dann besteht ein erhöhtes Risiko für Entzündungen und Infektionen.

Ein zu kurzer Zehennagel kann auch dazu führen, dass sich die Nägel in den seitlichen Nagelfalz drücken und schmerzhafte Druckstellen verursachen. Ich empfehle deshalb, die Zehennägel regelmäßig mit einer Nagelschere (vorne gerader Schnitt) oder mittels einer Nagelfeile auf die richtige Länge zu kürzen (bis ans Ende der Zehenkuppe, nicht kürzer!) und die Ecken nur mit einer Feile gegen die Nagelmitte abzurunden. Zehenkuppe und Nagel sollten vorne bündig sein. Dieser Vorgang verlangt natürlich, dass man die Nägel in kürzeren Abständen kontrollieren und pflegen muss.

Am frühen Morgen sind die Füsse von der Form her, eher schlank. Da sie in der Nacht durch die liegende Position nicht belastet werden, kann sich die angestaute Flüssigkeit im Gewebe zurückbilden und die Muskulatur entspannt sich.

Tagsüber bilden sich dann durch das Belasten der Füsse, oft unbemerkt, eine erneute Ansammlungen von Flüssigkeiten im Gewebe. Durch das Körpergewicht, die tägliche Tätigkeit (Sport, Arbeit, gehen, stehen u.s.w.) oder durch Wärme (Wärmestau) verändern sich die Muskeln und die ganze Fussstruktur wird breiter, höher und dicker.

Somit empfiehlt es sich, den Kauf neuer Schuhe auf die späteren Tagesstunden zu Planen. So können Sie sicher sein, dass das neue Schuhwerk optimal auf Ihren Fuss passt. Zu beachten ist auch, dass Sie den Zehenkuppen, von der Schuhform her, genug Freiraum geben (mit Zehen wackeln können)

Ein besonderes Augenmerk sollten auf Füsse von Kindern und ihre Schuhe gelegt werden. Kleine Kinder melden oft nicht, dass der Schuh zu klein geworden ist.

Man sollte den Schuh nach dem Bedürfnis des Fusses kaufen, um Druckstellen, Blasen, Hühneraugen, Hornhaut und Schmerzen zu vermeiden.